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Energy BrainBlog

Blog by Energy Brainpool GmbH & Co. KG

Autor: Simon Göß (Seite 1 von 31)

Krieg, Gasknappheit und Extrempreise: 2022 wirft Energiemärkte aus der Bahn

Das Jahr 2022 steht vorrangig unter dem Eindruck des Russisch-Ukrainischen Krieges. Die dadurch verursachten geopolitischen Veränderungen sorgten in diesem Jahr für einen Ausnahmezustand an den Energiemärkten. Die Rahmenbedingungen für die Energiewirtschaft werden aber auch in Zukunft nicht mehr dieselben sein: Energiesicherheit, Diversifikation sowie Effizienz- und Einsparmaßnahmen rücken in den Vordergrund. Kurzfristig sind die Energiepreise in der EU auf Rekordhöhe gestiegen. Der Verbrauch von Erdgas in Deutschland konnte im Jahresvergleich schon reduziert werden. Auch in den kommenden Monaten wird der Blick auf die Gasimportmengen und die Füllständer der Speicher wichtig bleiben.


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Alles entspannt am Gasmarkt? Eine Einordnung der derzeitigen Entwicklungen

Abbildung 1: Gaspreise am Terminmarkt für das deutsche Marktgebiet (Quelle: Energy Brainpool, 2022)

Die Preise an den europäischen Gasmärkten sind seit August 2022 stark gesunken und die Gasspeicher Europas sind fast voll. Entspannt sich also die Lage am Gasmarkt? Die wichtigsten Antworten und Entwicklungen im Überblick.


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Spotmarktpreise für Strom brechen alle Rekorde

Die Preise an den europäischen Spotmärkten für Strom sind auf den höchsten Ständen seit Beginn des Börsenhandels. Die Börsen mussten höhere Preisgrenzen einführen, um auf die Situation zu reagieren. Was passiert derzeit an den kurzfristigen Märkten und wie geht es im Winter 2022 weiter?


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Portugal und Dänemark im Vergleich: Erneuerbare im Süden und im Norden

Nach dem Vergleich der großen europäischen Länder dreht es sich in diesem Beitrag um zwei kleinere Länder: Portugal und Dänemark. Beide sind Vorreiter bei den erneuerbaren Energien. Jedoch übertrifft Dänemark dabei das größere Portugal, wo Erdgas noch eine bedeutende Rolle spielt, wie ein Blick auf die Zahlen zeigt. Beide Länder haben ambitionierte Energie- und Klimaziele für das Jahr 2030.


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Ähnlich, aber doch verschieden: Die Energiesysteme Italiens und Spaniens

Spanische (ES) und italienische (IT) Stromerzeugungskapazitäten Ende 2021 in GW (Quelle: Energy Brainpool, 2022)
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Nach dem Vergleich des deutschen und des französischen Energiesystems blicken wir nun auf die Nummer drei und vier in der EU: Italien und Spanien. Beide Länder haben einen Kraftwerkspark und eine Stromerzeugung in ähnlicher Größenordnung. Allerdings basiert die italienische Stromerzeugung auf Erdgas, während Spanien größere Anteile seines Stroms aus Windkraft und auch Kernkraft erzeugt.


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Raketenprogramm für deutsche LNG-Terminals

Anteile der Importländer von Erdgas in Deutschland und der EU (Quelle: Energy Brainpool, 2022)
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Die Abhängigkeit von russischem Gas zu reduzieren, ist das Gebot der Stunde. Dabei werden LNG-Terminals für flüssiges Erdgas auch bald in Deutschland eine wichtige Rolle spielen. Die Idee, Importterminals für Flüssigerdgas (Liquified Natural Gas: LNG) an der deutschen Küste zu bauen, ist schon einige Jahre alt. Allerdings war die politische Unterstützung für den Bau der geplanten Anlagen in Brunsbüttel, Wilhelmshaven und Stade begrenzt. Auch die Investitionsentscheidungen der wirtschaftlichen Akteure zogen sich lange hin, wurden auf Eis gelegt oder die Planungen verliefen nur sehr langsam.


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Zwei ungleiche Energiesysteme: Frankreich und Deutschland im Vergleich

Anteile verschiedener Energieträger am Primärenergieverbrauch in Frankreich (innerer Ring) und Deutschland (äußerer Ring) im Jahr 2019 in Prozent (Quelle: Energy Brainpool, 2022)
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Die Energiesysteme der zwei größten EU-Länder unterscheiden sich stark. Insbesondere der Vergleich der Stromsektoren zeigt die Gegensätze. Die Stromerzeugung in Frankreich wird mit knapp 70 Prozent von Kernkraft dominiert, während der deutsche Strommix zu einem Drittel auf Kohle und Erdgas als fossile Energieträger beruht. Folgen Sie uns in diesem Artikel auf der Suche nach den Differenzen der beiden Energiesysteme.

Schon bei der Betrachtung des Primärenergieverbrauchs der beiden Länder werden die Unterschiede zwischen Frankreich und Deutschland deutlich. Frankreichs Primärenergieverbrauch lag mit etwa 10000 PJ viele Jahre rund ein Drittel unter dem von Deutschland. Neben der höheren Wirtschaftsleistung spielten dabei allerdings auch die hohen Anteile der Kohleverstromung in Deutschland eine wichtige Rolle.


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Das Klimaneutralitätsnetz 2045: Womit rechnen die Übertragungsnetzbetreiber?

Abbildung 1: Einordnung der fünf unterschiedlichen Szenarien des Szenariorahmens für den NEP 2023-2037 (Quelle: ÜNB, 2022) [1]

Nicht nur die neue Regierung hat ambitionierte Pläne für 2030. Auch die Übertragungsnetzbetreiber legen in ihrem Szenariorahmen Strom 2023–2037 erstmals eine Entwicklung des Stromsektors bis 2045 vor. In jenem Jahr soll Deutschland klimaneutral sein. Welche Annahmen treffen die Netzbetreiber und was bedeutet das Szenario für die Energiewirtschaft? Diesen Fragen wollen wir in diesem Beitrag nachgehen.


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