Der Ausbau von erneuerbaren Energien in China läuft dem Netzausbau davon. Abregelung von Strom aus Windenergie stehen somit an der Tagesordnung.
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Der Ausbau von erneuerbaren Energien in China läuft dem Netzausbau davon. Abregelung von Strom aus Windenergie stehen somit an der Tagesordnung.
Die Anzahl der Stunden mit negativen Spotmarktpreisen für Strom ist in 2016 gesunken, allerdings ist gleichzeitig das Preisniveau der negativen Stunden weiter in die Tiefe gerutscht.
Innogy Innovation Hub, die Großbank UBS und der Autozulieferer ZF wollen mit ihrem neu entwickeltem Bezahlsystem „Car eWallet“ das Zahlen von Strom für Elektroautos an Ladestation vereinfachen. Hierzu nutzen die drei Unternehmen die Blockchain-Technologie.
Die Nationale Energieadministration gab diese Zahlen gerade zu einem Zeitpunkt bekannt, an dem sich die US-Politik von sauberen Energiequellen Abstand nimmt. China setzt somit einen klaren Anspruch sich auch weiterhin als weltweit führenden Produzenten der erneuerbaren Energietechnologien zu platzieren.
Trotz Zubau von Kapazitäten ist die Stromerzeugung aus Wind und PV im Jahr 2016 im Vergleich zum Vorjahr jeweils um etwa 1 Prozent gesunken. Den größten Zuwachs mit über 40 Prozent konnte die Stromerzeugung in Gaskraftwerken verbuchen.
Wie auch schon in den vergangen Jahren traten auch über die Weihnachtstage 2016 negative Strompreise auf. Insgesamt 35 Stunden mit negativen Preisen an und um Weihnachten von bis zu -67 €/MWh. Tiefe negative Preise treten vor allem in der Kombination geringer Stromnachfrage, hoher Windeinspeisung und unflexibler Must-Run Kapazität auf.
Was hat sich im Strom- und Energiejahr 2016 verändert? Die folgende kurze Zusammenfassung soll es ermöglichen, das vergangene Jahr nochmal Revue passieren zu lassen.
Chinas neuer 13ter Fünf-Jahres-Plan für Energie reduziert die Ausbauziele für erneuerbare Energien, adressiert aber ebenfalls die hohen Abregelungsraten.