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Subventionsfreie Solarkraftwerke als Nische oder Standard?

Solarstrom ist günstig. Dabei zeichnet sich ein neuer Trend ab: subventionsfreie Photovoltaik, zunächst für große Anlagen. Den Strom ohne Einspeisevergütung zu verkaufen bringt die Energiewende voran, aber auch den Markt durcheinander.

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Über diese Entwicklung, über Stromlieferverträge und darüber, wie sich dieses Modell für kleinere Anlagen eignen kann, spricht Tobias Kurth, Geschäftsführer von Energy Brainpool, mit Dr. Michael Fuhs, Chefredakteur vom pv magazine in einem Podcast. Der Podcast gliedert sich in drei spannende Kapitel. Im ersten Kapitel geht es darum, was den Anstieg der Strompreise beeinflusst und was dabei vorhersehbar ist. Darüber hinaus gibt es Einzeleffekte, die unerwartet auftreten wie beispielsweise der heiße Sommer im vergangenen Jahr.

Stromabnahmeverträge, auch PPA abgekürzt, stehen im Fokus des zweiten Kapitels. Ebenso die Frage, ab wann sich Solarkraftwerke selbst am Markt finanzieren könnten. Der Eindruck von Tobias Kurth ist, dass im Markt ein hohes Engagement erkennbar ist, diesen Prozess zu beschleunigen. Der Erfolg hängt dabei von drei Faktoren ab, die näher diskutiert werden. Ein weiterer Punkt in diesem Kapitel beschäftigt sich damit, wer zukünftig PPAs anbieten kann. Energieversorgungsunternehmen, Direktvermarkter oder andere Dienstleister? Letztendlich geht es darum, wer welches Risiko trägt mit welchen Kosten.

Wenn es zukünftig mehr subventionsfreie Kraftwerke gibt, sprengt es dann den Markt? Braucht es noch eine Strombörse? Wo liegen die Gefahren im freien Markt mit einem unbegrenzten Zubau? Darum dreht sich das dritte Kapitel.

Das ganze Interview können Sie im Podcast des pv magazines nachhören: “Subventionsfreie Solarkraftwerke – zubauen bis der Arzt kommt?”

Zur vertiefenden Lektüre empfehlen wir unsere beiden White Paper: „PPAs: Finanzierungsmodelle für erneuerbare Energien“ und „PPAs II: Marktanalyse, Bepreisung & Hedgingstrategien“.

 

Kommentare

  1. Es ist schade, wenn eigentlich gute Sachen wie die Photovoltaik, die grünen Strom produziert, dann durch Marktvorteile und Geldgier kaputt gemacht werden. Ich bin ja auf jeden Fall für eine Subvention, sofern der erzeugte Strom auch sinnvoll in das allgemeine Netz eingespeist wird.

    • Lydia Bischof

      4. Juni 2019

      Vielen Dank für Ihren Kommentar.

      Freundliche Grüße
      Ihr Team von Energy Brainpool

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