Berlin, 10. – 11. Dezember 2015: Weltweit führende Experten analysierten die aktuelle Situation und die Herausforderungen der globalen Energiemarktentwicklung.
Parallel zum Klimagipfel COP21 in Paris haben die State Grid Corporation of China und der Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V. (VDE) gemeinsam Experten und Entscheider aus China und der EU zu einem Workshop über globale Vernetzung von Energien eingeladen. Hauptthemen waren die globale Vernetzung von Stromnetzen, Technologien zur Transformation und Übertragung von Strom sowie Smart Grids und erneuerbare Energien.
Auf dem Kongress sprachen führende Experten chinesischer und europäischer Unternehmen und Universitäten, u. a. von State Grid Corporation, Shandong Universität, WPST Power Station, International Energy Agency, TU-Berlin, Siemens AG und E.ON SE.
Die Power Engineering Society (ETG) des VDE präsentierte Ihre Studie „Der Zellulare Ansatz”. Die Grundidee ist der lokale Ausgleich von Nachfrage und Angebot auf dem kleinsten möglichen Level.
Top-Redner war Zhenya Liu, Präsident und CEO der State Grid Corporation of China. Er stellte sein neues Buch „Global Energy Interconnection” vor.
Zhenya Liu erklärte, dass die Global Energy Interconnection Initiative in drei Schritten durchgeführt werden könnte: Zunächst erfolge die regionale Vernetzung erneuerbarer Energien bis 2020, dann der weltweite Ausbau und die Vernetzung innerhalb der Kontinente bis 2030. Bis 2050 könnte dann die transkontinentale Verknüpfung folgen.
Der chinesische Stromnetzbetreiber State Grid Corporation of China ist eine der größten Unternehmen der Welt und beschäftigt 1,5 Millionen Mitarbeiter. In den letzten 10 Jahren sprang er in der Fortune Global 500-Liste der größten Unternehmen weltweit von Platz 40 auf Platz 7.