In der vierten Ausschreibungsrunde für PV-Freiflächenparks, sank das durchschnittliche Preisniveau auf 7,41 Cent/kWh.

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Laut Bundesnetzagentur (BNetzA) gingen in der vierten Auktionsrunde 108 Gebote in Höhe von 540 MW ein. Insgesamt wurden 21 PV-Entwickler bezuschlagt, PV-Parks mit einer Gesamtleistung von 128 MW zu bauen. Unter den erfolgreichen Bietern waren Firmen wie Eon Energie Deutschland, IBC Solar, Pfalzsolar und Enerparc.

„Insbesondere die Möglichkeit, Gebote für Projekte auf Ackerflächen in benachteiligten Gebieten abgegeben zu können, hat zu einer erneuten Senkung des Preisniveaus geführt“, kommentierte Jochen Homann, Präsident der BNetzA. Die gesunkenen Preise deuten ebenfalls auf einen verstärkten Wettbewerbsdruck am Markt hin.

Während in der ersten Ausschreibungsrunde (pay-as-bid) von PV-Freiflächenanlagen noch Zuschläge von 8.48 Cent/kWh bis 9,43 Cent/kWh realisiert werden konnten, wurden in den das Einheitspreisprinzip befolgenden Runden zwei und drei 8,49 Cent/kWh, beziehungsweise 8,00 Cent/kWh erreicht. Obwohl der mengengewichtete Zuschlagswert in der vierten und wieder im pay-as-bid Verfahren ausgeschriebenen Runde auf 7,41 Cent/kWh fiel, lag der niedrigste Preis dieser Auktionierung schon bei 6,49 Cent/kWh. Dies zeigt, dass eine Preisuntergrenze noch nicht erreicht ist.