Bei einem bilateralen Zusammentreffen von Staatssekretär Rainer Baake des Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWI) und dem Vizeminister der Nationalen Energieadministration Chinas (NEA), Shanjie Zheng, Ende Februar in Berlin wurde sich intensiv über Themen der Energiewende ausgetauscht.

Baake und Zheng (http://www.bmwi.de/DE/Presse/pressemitteilungen,did=753184.html)
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Insbesondere wurden Möglichkeiten zur Flexibilisierung des konventionellen Kraftwerkparks und die Herausforderungen im Bereich der Strommärkte und Smart Grids diskutiert. Ziel beider Länder ist es, einen höheren Anteil erneuerbarer Energien in die Stromnetze zu integrieren.

Die auf Regierungsebene zwischen dem BMWI von deutscher und der Staatlichen Kommission für Entwicklung und Reform (NDRC) und der NEA von chinesischer Seite angesiedelte deutsch-chinesische Energiepartnerschaft spielt hierbei seit 2006 eine große Rolle. Diese umfasst nicht nur die Themen Energieeffizienz und die Integration von erneuerbaren Energien in das Stromsystem, sondern auch Fragen zur Strommarktreform in beiden Ländern. Die Einbindung von Unternehmen beider Länder stärkt die Zusammenarbeit ebenfalls.

Deutschland unterstützt China somit die Herausforderungen, vor denen der weltweit größte Energieverbraucher steht, zu lösen. Bis zum Jahr 2040, wird sich Chinas Primärenergieverbrauch laut der Internationalen Energieagentur (World Energy Outlook 2015) verdoppeln und somit 25% des weltweiten Verbrauchs ausmachen.