Jede Windenergieanlage hat eine Nennleistung, die bei einer bestimmten Windgeschwindigkeit erreicht werden kann. Die Nennleistung ist abhängig von der Länge der Rotorflügel und der Leistung des Generators.

Wind Farm (lovellconsulting)
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Windenergienutzung

Die Windgeschwindigkeit schwankt ständig und zum Teil sehr stark, so dass Windkraftanlagen den Großteil der Zeit nur in Teillast Strom erzeugen. Dementsprechend ist die Anzahl der Volllaststunden relativ gering und liegt im Onshore Bereich bei ca. 1800. Bei Offshore-Windanlagen werden mit über 3000 Volllaststunden deutlich höhere Werte erzielt.

Die Anzahl der Volllaststunden kann prinzipiell durch das Verhältnis zwischen Länge der Rotorflügel und Leistung des Generators beeinflusst werden. Sie ist somit prinzipiell ein wirtschaftlicher Paramenter, die genannten Größen ergeben sich aus den gesetzten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Deutschland.

Der maximal mögliche Wirkungsgrad einer Windkraftanlage liegt durch die Naturgesetze bei 59 Prozent. Auf Grund des verlustbehafteten technischen Prozesses in einer Windkraftanlage (Reibung etc.) werden real Werte bis etwa 50 Prozent erreicht.

Werden mehrere Windkraftanlagen an einem Standort gebaut, wird dies als Windpark bezeichnet. Dabei müssen die Anlagen ausreichende Abstände zueinander haben, damit sie sich nicht im Windschatten einer anderen Anlage stehen.

In Windparks kann der Netzzugang gebündelt werden. Außerdem ergeben sich Vorteile beim Bau des Windparks, da durch einen angelegten Weg mehrere Windenergiestandorte erschlossen werden können.

Mit diesem Beitrag beenden wir unser Tutorial zur Kraftwerkstechnik.