Im Jahr 2015 trugen erneuerbare Energieträger wie Sonne und Biomasse den bisher höchsten Anteil von 13,2 Prozent am Wärmeverbrauch Deutschlands bei.

infografik_de (BMWi)

Nicht nur im Stromsektor, sondern auch im Wärmebereich spielen regenerative Energien eine immer wichtigere Rolle. Wenngleich ihr Beitrag zum Wärmeverbrauch prozentual gesehen viel geringer ist, als der im Stromverbrauch, wurden letztes Jahr 155 TWh Wärme durch erneuerbare Energie bereitgestellt. Dies entspricht laut BMWi etwas mehr als 13 Prozent des gesamten Wärmeverbrauchs Deutschlands von 1176 TWh in 2015.

Im Jahresvergleich stieg der Anteil erneuerbarer Wärme um 10 TWh, oder anders ausgedrückt um 6,5 Prozent. Das Ziel der Bundesregierung sieht einen Anteil der erneuerbaren Energien am Wärmeverbrauch von 14 Prozent im Jahr 2020 vor. Dieses Ziel wird somit wahrscheinlich schon zuvor erreicht und eine Erhöhung des Prozentsatzes ist aus Gründen des Umweltschutzes und den Ambitionen der Klimakonferenz in Paris laut Branchenverbänden geboten.

Den größten Beitrag zur Erzeugung von Wärme aus erneuerbaren Energien leisteten biogene Energieträger, vor allem Holz zum Heizen in Haushalten (61,8 TWh), weitere biogene Brennstoffe in der Industrie (25,6 TWh), sowie Biogas und Biomethan (16 TWh).