Chinesischer Windturbinenhersteller Envision investiert in den Batteriespeicherhersteller Sonnen.

Sonnen battery (Foto: sonnen GmbH)
© sonnen GmbH

Artikelquellen mit freundlicher Empfehlung der Deutsch-Chinesischen Energiepartnerschaft der GIZ im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi).

 

Das bayerische Start-up Sonnen hat zur Finanzierung seines Expansionskurses 76 Millionen Euro eingesammelt. Ein Teil davon stammt vom drittgrößten chinesischen Windturbinenhersteller Envision. Für Sonnen bietet das Geld aus der neuen Finanzierungsrunde die Möglichkeit, innovative Geschäftsmodelle im Bereich des Heimspeicher-Poolings und der Regelenergievermarktung auch in Italien, Australien, den USA und Großbritannien zu finanzieren (Quelle: Deutsche Wirtschafts Nachrichten).

figure-4_community_energy (Quelle: Sonnen)

Community Energy Modell (Quelle: Sonnen)

Envision stellt sich auf eine dezentralisierte und digitale Energiewelt ein, ließ CEO Lei Zhang verlauten. Die Investition in Sonnen, ist für Envision somit ein strategischer Schritt um Know-How für die zukünftige Energieinfrastruktur und das Zusammenspiel von Heimspeichern und Energy Communities zu erhalten. Weiterhin fokussiert sich Envision nicht mehr nur auf die Herstellung von Windturbinen, sondern plant im Zuge der Liberalisierung des chinesischen Strommarktes sowohl die Geschäftsfelder Energiedienstleistungen, Energiemanagementsysteme und Stromvertrieb aufzubauen und zu erweitern, wie Energy Brainpool in einem Gespräch mit dem Leiter des Vorstandsbüros von Envision erfahren hat.

Dass der Einstieg bei Sonnen nur der Anfang weiterer chinesischer Investitionen in Europa war, wird durch die Ankündigung Lei Zhangs in den nächsten 3 bis 5 Jahren etwa 1 Milliarde Euro in innovative Unternehmen zu investieren, deutlich.